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Aufgepasst! Kinder unterwegs

21.04.23

Diesen April hat der Offene Kinderbereich des Mehrgenerationenhauses das bisher vollste Ferienprogramm für Kinder ermöglicht. In den zwei Wochen gingen 23 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahre auf Entdeckungstour durch die Stadt, bei der sie geschaukelt, gekickert und gehüpft sind, sich versteckt und (optisch) schrumpfen lassen haben!

Alle sind regelmäßige Besucher:innen des Offenen Kinderbereichs, der jeden Nachmittag nach der Schule Spiel, Spaß und Hausaufgabenbetreuung im MGH Garten und in der Box bietet. Wie Lisa, Murat und Sirryna aus dem Kinderbereich schilderten, war das Ferienprogramm ein besonderes Highlight für die Kinder, die sonst nicht oft aus dem Wohnumfeld hinaus reisen:

Am ersten Tag trafen wir uns in der Box und ließen uns von der Motivation der Kinder inspirieren. So veranstalteten wir einen Spielemarathon, in dem die unterschiedlichsten Karten- und Brettspiele zum Einsatz kamen. Da auch das Wetter mitmachte, konnten wir ein paar der Aktivitäten nach draußen verlagern.

Das Glück mit dem Wetter hielt auch am zweiten Tag, an dem ein nahegelegener Spielplatz auf dem Programm stand. Auch wenn es noch ein bisschen frisch war, ließen sich die Kinder nicht beirren und tobten sich auf dem ganzen Spielplatz aus. Es wurde geschaukelt, verstecken gespielt, mit den mitgebrachten Bällen Fußball gespielt und sich an den verschiedenen Geräten ausprobiert. Als es am Nachmittag zurückging, war der Energielevel merklich niedriger.

Zurück im MGH war der offene Treff wieder geprägt von Spielen: Großer Beliebtheit konnte sich der Tischkicker erfreuen, auch der Basketballkorb wurde viel bespielt. So war es ein schöner Austausch von draußen und drinnen Aktivitäten und für jede:n etwas dabei. Werwolf, eines der Lieblingsspiele der Kinder durfte auch nicht fehlen und alle spielten gemeinsam.

Die Kinder schienen voller Vorfreude auf den Besuch des Iluseums, eines Museums der Illusionen und optischen Täuschungen. Dort angekommen gab es eine kurze Einweisung und schon konnten wir uns in einem Zeitfenster von einer Stunde frei im Museum bewegen. So gingen wir durch den Vortex Tunnel, in dem einem vorgegaukelt wird, dass sich die Welt um einen dreht. Anschließend in den Ames-Raum, der einen schrumpfen oder wachsen ließ. Der umgekehrte Raum ließ den Betrachter glauben man falle von der Decke. Amüsante und verblüffende Ausstellungsstücke begeisterten die Kinder.

Beim nächsten Ausflugstag gingen wir ins Kino, von dem die Kinder schon Tage davor sprachen und immer wieder nachfragten, wie oft sie noch schlafen müssen, bis es losgeht. Dieses Mal schauten wir „Der Super Mario Bros. Film“, der sowohl bei den Jüngeren als auch Älteren gut ankam, kennt doch so ziemlich jede:r die Abenteuer der Brüder Mario und Luigi.

Bei dem besseren Wetter in der zweiten Woche haben wir viel mit den Kindern draußen gespielt. In den ausgetragenen Fußballspielen ging es heiß her, sowohl auf dem Platz als auch beim Kickern. Das Malangebot nahmen auch einige war, in dem fleißig die Fantasiewelt auf Papier gebracht wurde.

Zum Ende des Ferienprogramms war nochmal ein Highligh mit dem Besuch des Jump Houses – auch dieser Ausflug wurde schon Tage zuvor mit Nachfragen, wie oft man noch schlafen müsse, eingeläutet. So konnten die Kinder es kaum erwarten sich auf den Trampolinen auszupowern. In anderthalb Stunden wurden alle Trampolin-Bereiche besprungen und sich ausgetobt, sodass einen zum Schluss glückliche Gesichter anstrahlten, da es so toll war, aber auch ein paar traurige, dass es so schnell vorüberging.

Das Ferienprogramm wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung vom Förderprogramm „Gesund in Berlin“ und der Stiftung Kinder in Not.

Ein Beitrag von Nicola Meyer